Kamera-Aufbau: Bestandteile im Überblick

Die Kamera von Vorne

Das Objektiv

Das Objektiv, die zentrale optische Einheit, sammelt Licht und überträgt es an den Bildsensor. Unterschiedliche Typen wie Weitwinkel-, Tele- und Makroobjektive erzeugen variierende Aufnahmeeffekte.

Die Linse

Sie ist ein Bestandteil des Objektivs. Sie ist für die Bündelung und Brechung des Lichts zuständig und sie besteht aus optischem Glas oder Kunststoff. Sie sorgt dafür, dass ein scharfes Bild auf den Sensor projiziert wird. Objektive haben oft mehrere Linsen um Abbildungsfehler zu verhindern.

Der Entriegelungsknopf

Mit ihm kann man die Kameraobjektive entriegeln bzw. lösen um sie auszutauschen. Der Knopf kann gedrückt werden und das Objektiv kann dann durch das Drehen dessen entfernt werden.

Aufbau der Olympus Kamera von vorne

Die Kamera von Hinten

Der optische Sucher

Der optische Sucher ermöglicht es dir, das Motiv direkt und in Echtzeit zu betrachten – ein Markenzeichen von Spiegelreflexkameras.

Das aufklappbare Display


Das aufklappbare Display bietet zusätzliche Funktionen: Es ermöglicht dir, Aufnahmen zu überprüfen und Parameter einzustellen. Diese Flexibilität ist ein klarer Vorteil gegenüber fest verbauten Displays. Auf ihm können die geschossenen Fotos angeschaut werden und es können verschiedenste Einstellungen gemacht werden.

Gesamtansicht der Olympus Kamera von hinten

Die OK-Taste: mit ihr können Eingaben in das Kameramenü bestätigt werden. Zum Beispiel für das Übernehmen von Belichtungseinstellungen.

Die Wiedergabe-Taste: mit ihr können die geschossenen Fotos und Videos auf dem Display angesehen werden. Man kann hiermit auf die ganze Galerie der Speicherkarte – SD-Karte – zugegriffen werden.

Die Löschen-Taste: mit ihr können fehlerhafte Bilder und Videos gelöscht werden oder es kann benutzt werden um einfach etwas Speicherplatz freizumachen. Das Löschen muss meistens doppelt Bestätigt werden.

Die Kamera von Oben

Die Fokussierung

Die Fokussierung stellt sicher, dass das Motiv scharf abgebildet wird. Die Olympus OM-D E-M5 Mark III arbeitet dabei mit sowohl automatischem als auch manuellem Fokus, je nach Bedarf.

Die Blenden-Einstellung

Die Blenden-Einstellung reguliert die Menge des durch das Objektiv fallenden Lichts. Eine große Blendenöffnung (kleine F-Zahl) führt zu einer geringeren Tiefenschärfe, während eine kleine Öffnung für mehr Bildschärfe im Hintergrund sorgt.

Der Entriegelungsknopf

Mit ihm kann man die Kameraobjektive entriegeln bzw. lösen um sie auszutauschen. Der Knopf kann gedrückt werden und das Objektiv kann dann durch das Drehen dessen entfernt werden.

Gesamtansicht der Olympus Kamera von oben

Zusätzliche Elemente an der Kamera

Bedienelement Beschreibung
Der ON-OFF-Schalter Ist der Ein- und Ausschalter der Kamera. Manche Kameras verfügen über eine Standby-Funktion, wodurch die Kamera schneller wieder einsatzbereit ist.
Das vordere Einstellrad Ermöglicht das Einstellen der Belichtungseinstellungen, wie Blende oder Verschlusszeit. In Kombination mit anderen Tasten können zudem der ISO-Wert und weitere Einstellungen vorgenommen werden.
Der Auslöser Mit festem Drücken werden Fotos aufgenommen, während ein leichtes Drücken den Autofokus aktiviert. Für Serienaufnahmen muss der Knopf gedrückt gehalten werden.
Das hintere Einstellrad Ermöglicht, ähnlich wie das vordere Einstellrad, weitere Kameraeinstellungen vorzunehmen, beispielsweise die Belichtungskorrektur.
Die Modusentriegelung Dient als Sicherheitsfunktion, um zu verhindern, dass das Modus-Wahlrad versehentlich verstellt wird. Sie muss gedrückt gehalten werden, um den Aufnahmemodus ändern zu können.
Das Modus-Wahlrad Ermöglicht den Wechsel zwischen verschiedenen Aufnahmemodi, wie Automatikmodus, manueller Modus, Blendenpriorität und Verschlusspriorität. (Weitere Details folgen.)

Die Kamera von Unten:

Der Stativanschluss

Der Stativanschluss ermöglicht dir, stabile Aufnahmen zu machen – besonders bei längeren Belichtungszeiten ist das wichtig.

Der Akkufach-Entriegler

Mit dem Akkufach-Entriegler öffnest du das Fach, um einen Akku einzulegen – eine grundlegende Voraussetzung für den Betrieb der Kamera.

Gesamtansicht der Olympus Kamera von unten

FAQ zum Kamera Aufbau

Individualisierung der Olympus OM-D E-M5 Mark III

Die Olympus OM-D E-M5 Mark III bietet zahlreiche Anpassungsmöglichkeiten für Tasten, Einstellräder und Menüoptionen, um den eigenen Workflow zu optimieren.

Tastenbelegung konfigurieren

  • Direkttasten für häufig genutzte Funktionen (Seite 63)
  • Taste für Belichtungskorrektur (Seite 120)
  • ISO-Taste für ISO-Empfindlichkeit (Seite 198)
  • AEL/AFL-Taste für Belichtungsspeicher/Fokusspeicher (Seiten 77)
  • Pfeiltasten für die AF-Feld-Auswahl (Seite 65)

Weitere Individualisierungsoptionen

  • Anwendermodi (C Modus) speichern und aufrufen (Seite 57)

Weitere Infos in der Bedienungsanleitung

Das aufklappbare Display: Mehr als nur ein Bildschirm

Das aufklappbare Display der Olympus OM-D E-M5 Mark III ist ein wesentliches Merkmal, das die Flexibilität und Benutzerfreundlichkeit der Kamera deutlich erhöht. Im Vergleich zu fest verbauten Displays bietet es folgende Vorteile:

  • Flexible Bildkomposition: Das Display ermöglicht Aufnahmen aus ungewöhnlichen Perspektiven, wie bodennahen Froschperspektiven oder Überkopfaufnahmen, ohne dass sich der Fotograf verrenken muss.

  • Selfie-Modus: Durch das vollständige Umklappen des Displays nach vorne wird die Selbstporträtaufnahme (Selfies) erheblich erleichtert.

  • Verbesserte Sichtbarkeit: Bei starkem Sonnenlicht oder anderen schwierigen Lichtverhältnissen kann der Winkel des Displays angepasst werden, um Reflexionen zu minimieren und eine bessere Sicht auf das Motiv zu gewährleisten.

  • Schutzfunktion: Wenn das Display nicht benötigt wird, kann es zum Kameragehäuse hin eingeklappt werden. Dies schützt das Display vor Kratzern und Beschädigungen während des Transports.

Das Display der E-M5 Mark III ist nicht nur klappbar, sondern auch dreh- und schwenkbar, was die Flexibilität zusätzlich erhöht.

Rauschminderung bei Langzeitbelichtungen

Diese Funktion reduziert Rauschen, das bei langen Belichtungszeiten auftritt. Die Kamera erstellt ein Dunkelbild mit gleicher Belichtungszeit und subtrahiert es vom Originalbild.

  • Modi: Auto / An / Aus
  • Nachteil: Verlängert die Aufnahmezeit, da nach jeder Langzeitbelichtung ein zusätzliches Bild aufgenommen wird.
  • Mehr dazu in der Bedienungsanleitung (Seite 171):

Flimmerreduzierung für stabilere Belichtung

In künstlich beleuchteten Umgebungen (z. B. Leuchtstofflampen) kann Flimmern das Rauschverhalten beeinflussen. Die Kamera erkennt dieses automatisch oder erlaubt eine manuelle Einstellung.

Automatische ISO-Anpassung

Die Auto-ISO-Funktion passt die ISO-Empfindlichkeit dynamisch an die Lichtverhältnisse an, um Bildrauschen zu minimieren.

  • Maximale ISO-Empfindlichkeit und Mindestverschlusszeit können individuell eingestellt werden, um unnötig hohe ISO-Werte zu vermeiden.
  • Weitere Infos auf Seite 70

Falls du tiefer in die technischen Details der Kamera eintauchen möchtest, findest du weitere Informationen hier:
Digitalkamera.de – Olympus OM-D E-M5 Mark III